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Ueber Umschichtungen

Eine unbeachtete bzw. unterdrueckte Facette der Oekonomie

von Norbert Pintsch (FBTC - FPAC)

Weder die Mikro (Betriebswirtschaft)- noch die Makro (Volkswirtschaft)-Oekonomie verschwenden Gedanken ueber das Thema Umschichtungen. Wuerden die zur Verfuegung stehenden Instrumente eingesetzt werden, die Resultate waeren unbrauchbar, weil sie der vorherrschenden Lehre widersprechen und entgegenstehen bzw. unbemerkt sind.

Dank der entsprechenden Bildungseinrichtungen hat sich ein Mittelstand ausgebreitet, der sich an der globalen Ideologie des Wachstums orientiert,- ohne zu fragen ob die reine Addition kuenstlicher Systeme und Strukturen wirklich sinnvoll ist. Zur Frage des Veraenderns der vorherrschenden Position gibt es keine rechte Antwort. Philosophisch kann man sagen: Was nicht sein darf, das kann auch nicht sein!

Wie kann man Schein-Resourcen zurueckfahren, so eine weitere Frage, dessen Stellung obsolet ist, so dass Antworten ausbleiben.

Die Vorstellung kriegerischer Auseinandersetzungen hat sich nicht weiterentwickelt und folgt nach wie vor archaischen Vorstellungen. Das ist nicht ganz falsch, denn das Leben ist kein friedliches Nebeneinander der pflanzlichen und tierischen Lebewesen, sondern immer ein Ringen um Nahrung, was bei den Zweibeinern durch kulturelle Begrifflichkeiten aus dem Gesichtsfeld geraten ist. Raffgier, Habsucht, Neid, Ehrgeiz, Balzgehabe, usw., sie sind nach wie vor Treibstoffe des Lebens.

Der Gedanke sei erlaubt: kriegerische Auseinandersetzungen finden nach wie vor statt, aber mittlerweile anders. Reines Kraeftemessen mit Siegern und Verlierern hat nach wie vor Tradition; heutzutage findet es statt in dem was mit Sport bezeichnet wird und Resourcenvernichtung auf einer anderen, oekonomischen Ebene, bedeutet.

Die soziologische Unterschicht, nicht gerade ein perfekter Begriff, in ihren Moeglichkeiten zu beschneiden bringt keinen Erfolg, da dort das Potential an Leidensfaehigkeit grenzenlos zu sein scheint. Bei einem Blick in Krisenregionen meint man leicht, dort wuerde ein Eruptionspunkt erreicht sein,- das ist aber immer eine Mittelstandshoffnung, enstanden aus globaler Medienberieselung und Hoffnung auf eigene Verbesserung.

Von der Oberschicht, ein oberflaechlicher, aber dennoch passender Begriff, kann keine Veraenderung bzw. Umschichtung erwartet werden,- das anzunehmen ist geradezu grotesk. Die o.g. Charakterzuege, Raffgier, usw. haben dort schon immer eine interne Hackordnung erzeugt und Fuehrerpositionen -im Jetzt- an die Oberflaeche gespuelt. Dabei gilt: Nichts ist von Dauer!

Was bleibt in der globalisierten Welt? - Die Mittelschicht, die willfaehrig genug fuer jede Manipulation ist, wenn die Spur eines Aufsteigens vorhanden ist.

Hier koennte angesetzt werden, gaebe es eine Vernunft; es wird immer einige Zeit vergehen, bis bruchstueckhaft die Notwendigkeit einer Umschichtung bzw. Veraenderung erahnt wird.

Diese Gedanken der Bewusstwerdung entstehen immer aus dem Vergangenen, finden in einem Jetzt statt, das fuer eine Zukunft nicht gewappnet ist.

Hilfreich ist dabei die grenzenlose Unbelehrbahrkeit, die aus dem Sprichwort: Aus Schaden wird man klug, spricht und kurzsichtige und kurzfristige Hoffnung ins Spiel des Alltags bringt. Die Unbelehrbarkeit fuegt sich nahtlos in die sogenannte Wissenschaft der Mikro- und Makro-Oekonomie ein, deren Spiel- und Spekulationselemente sich in Boersennachrichten widerspiegeln, in denen vermarktet werden soll, wobei die Resourcen reduziert werden.

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@ 13:57,

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