FBTC

Forum Borsig Transfer Centre

Ueber Projekt-Entwicklungen nach dem HC-Modell von Dr.S.*

SAJ Shirazi / Pakistan - Aaron Kaah Yancho / Kamerun – Romillio Rodriguez Fajardo / Kolumbien unter Mitarbeit von
Omar M.Ali / Pakistan - Njini King Caro / Kamerun – Ricardo Coslez / Kolumbien sinngemaess uebertragen
von
Norbert Pintsch / IPC, FBTC, FPAC 

 VORBEMERKUNGEN

Urspruenglich war vollkommen unbekannt, ob das Vorhaben* ein Experiment oder ein Projekt sein wuerde. Die Definitionen von Experiment (methodisch angelegt zur empirischen Gewinnung von Informationen) und Projekt (zielgerichtetes einmaliges Vorhaben) entstammen dem westlichen und urbanen Gesichtskreis. Das HC-Modell ist ganzheitlich und heuristisch, flexibel und unabhaengig, somit komplett against the mainstraem! Das, was Anfang der 90er Jahre begonnen wurde, hatte lediglich das Ziel, zu zeigen, dass die uebliche Form von Hilfe auch anders betrieben werden kann, naemlich mit Nichts! Dies bedeutet auch Unabhaengigkeit!

PROBLEMDARSTELLUNG

In NRO-Projekten (Nicht-Regierungs-Projekten) und Institutionen und Organisationen, die damit beschaeftigt sind, liegt das Hauptproblem mangelden Erfolges in der fehlenden Nachhaltigkeit, die in zwei Bereichen begruendet liegt.

a) Die Projekt-Planungen werden nach den ueblichen westlichen Standards etabliert und mit wuchernder Buerokratie kontrolliert,
b) Die Projekt-Ausfuehrungen erfolgen durch bezahlte Experten- und Ortskraefte, die die jeweiligen kulturellen Besonderheiten wegen Unwissenheit oder Borniertheit ignorieren, falls sie ueberhaupt bedacht werden.

DAS HC-MODELL

Nach dem HC-Modell*, dessen Besonderheit in der Losgeloestheit vom herkoemmlichen Vorgehen ( siehe a) und b)) liegt und der Abkehr vom ueblichen, westlichen, buerokratisierten Procedere erfolgt, wurden Projekte im laendlichen Raum (PK, CA, CO, u.a.), basierend auf der regionalen, traditionellen Kultur, erfolgreich mit unabhaengigen, aufgeschlossenen eigenfinanzierten und selbstlosen Voluntaeren durchgefuehrt,- jungen, mittleren und aelteren Jahrgangs.

Es waren kleine lokale NGOs auf dem Lande, in denen Voluntaere im mittleren Alter, Senioren und Junioren als Selbstzahler mitwirkten,- allesamt brachten sie ihre beruflichen Erfahrungen und Faehigkeiten und materiellen Moeglichkeiten mit.

ERFOLGE in den Projekten

Die Erfolge nach dem HC.Modell* sind beidseitiger Natur,- eine Hilfe fuer die Teilnehmer an Selbsthilfe-Projekte vor Ort, und das Umfeld der uneigennuetzigen Mitstreiter.

Vor Ort gelang es den Einheimischen in den lokalen NROs durch die Voluntaere Einkommen zu erzielen und so beruhigt in die Zukunft zu schauen,- ohne in grosse Staedte oder andere Laender abzuwandern. Der Erfolg liegt im HC-Modell* in der ganzheitlichen Vorgehensweise. Nicht die Orientierung in Mengen und Massen am Markt sind entscheidend, sondern die Beruecksichtigung und Einbeziehung der lokalen Besonderheiten. Der immaterielle Erfolg der Ehrenamtlichen ausserhalb wurde gewuerdigt durch oeffentliche Anerkennung (Australien, Pakistan, Kamerun, Deutschland / 4 Bundesverdienstkreuze), auch wenn dies nie der Hauptantrieb war.

Aus den “Junioren“- Voluntaeren in den Projekten, sind drei Professoren, neun Doktoren, die mittlerweile in besonderen Institutionen Positionen bekleiden, sowie andere Akademiker, die nun auch in anderen Auslandsprojekten taetig sind, entwachsen.

Auszeichnungen durch UNESCO u.a. fuer die Produkte wurden erreicht, sowie akademische Ehrungen fuer die ganzheitlichen, nachhaltigen Konzepte.

PARALLEL-BETREUUNG

Nach dem HC.Modell* ist nicht nur die taetige Mitarbeit vor Ort wichtig, sondern auch hilfreiche und aktive Massnahmen aus den Herkunftslaendern der Voluntaere.

Durch die Mitwirkung der Ehrenamtlichen nicht nur vor Ort, sondern auch durch ihre Taetigkeiten auf Musems-Bazaren gelang eine besondere Mischung der Zusammenarbeit, was im HC-Modell* in den Projekten vor Ort und ausserhalb der Projektorte zum Erfolg fuehrte.

SCHWIERIGKEITEN

Fuer Projekt-Entwicklungen und -Betreuungen nach dem HC-Modell* werden charismatische Persoenlichkeiten mit herausragenden Berufserfahrungen und grosser Bandbreite benoetigt, die ohne finanzielle Interessen wirken und ueber Ausdauer und Geduld verfuegen. Ist das nicht vorhanden, so bleiben Projekte sozialer oder wirtschaftlicher Art einkommenschaffende Massnahme fuer die Experten aus den Helfer-Laendern und insgesamt wird an fragwuerdigen Wachstumsprogrammen mit verbalen Bekenntnissen zum Umwelt- und Resourcenschutz hantiert.

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HC: Kunsthandwerk
IPC: Institute for Planning + Consulting
FBTC: Forum Borsig Transfer Centre
FPAC: Foundation of Promotion for Academic Collaboration
Fuer die Unterstuetzung von

SPARC-Projekt, Pakistan / SPATH, Kamerun / SPAET, Kolumbien / SPOCA, BanglaDesh / SUTOL, SriLanka / SEMOL, Island 
wird gedankt.

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@ 14:07,

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