Das Surrogat als Hoffnung
Sunday, 18 August 2024
Prof Dr Norbert Pintsch
Einen Trost gibt es immer, um die Nichtigkeit des Daseins zu kaschieren: Die -als Todsuenden vergessenen- Schwaechen des Menschen: Raffgier, Habsucht, Ehrgeiz.
Sie helfen, das Leben zu fuellen und sich wichtig zu nehmen, egal, in welcher Position oder in welchem Bereich das Menschlein sich befindet.
Zu organisieren und zu machen und zu tun, das gibt das Gefuehl, mehr als ein Bio-Gemuese zu sein; es gilt auch bei den schein-frei Agierenden in Tempeln, Palaesten und Rathaeusern.
Die immateriellen Hinterlassenschaften zu bewahren, in der Hoffnung auf Dauerhaftigkeit, aber mit der Ahnung des Nichtigen, gelingt es.
Gedanken, Ideen, Vorstellungen begann man auf Steinen festzuhalten, dann ueber Gebundenes weiterzugeben, das Analoge ins Digitale zu ueberfuehren.
Sollte eines Tages ein Transfer von einem zum anderen Planeten moeglich sein, so beinhaltet es auch die Hoffnung, das Analoge so zu bewahren.
Es ist der Reichtum einer langen, menschenbasierten Kette, der gleichzeitig auch die Armseligkeit darstellt.
Labels: DGFK e V Berlin, FBTC GrossBehnitz, IPC, Prof Dr Norbert Pintsch
@ 15:22,
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